Antwort 3583 auf Frage 1398

Frage: 
Die bestehenden und zukünftigen Verkehrsprobleme im Mobilitätsbereich lassen sich nur mit dem Ausbau von Straßen für den PKW-Verkehr lösen.
Antworten: 

Ich stimme teilweise zu

Was mAn bei diesem Thema immer auf der Strecke bleibt, sind die Menschen, die in der Altstadt leben, aber beruflich auf ein Auto angewiesen sind (und ja, das gibt es und das wird es auch immer geben!) Ich bin Ärztin und arbeite in Schwandorf. Umzug ausgeschlossen. Mein Arbeitstag beginnt um 6.30 Uhr und endet zwischen 17 und 19 Uhr. Dazu mehrmals pro Woche nachts OP-Rufdienste. Mit der Bahn hätte ich die Wahl zwischen zu spät kommen jeden Tag oder täglich um 5.45 Uhr in SAD zu sein... Beides ist nicht umsetzbar. Bei Rufdienst in der Nacht sowieso nicht. Ab Anruf habe ich 40 min bis ich in Sad im OP stehen muss. Sowas geht mit dem öpnv schlicht nicht und da ich ausschließen die Zeit in der Klinik bezahlt bekommen und nicht die Fahrtzeit, muß diese so kurz wie möglich sein. Meinen Nachbarn geht es ähnlich, obwohl nicht alle Ärzte sind. Klar, in der Stadt geht alles zu Fuß oder mit dem Rad. Aber sobald es als dem städt. Großraum raus geht, funktioniert es ohne Auto nicht. Nicht auf dem Land, nicht in der Oberpfalz. Und für diese Fälle brauchen einige Menschen ein Auto. Und zum oft gehörten Vorschlag Car-sharing: das ist ziemlich schwierig bei diesen Uhrzeiten und Dienstzyklen.. Ich möchte nicht missverstanden werden! Ich finde den Ausbau von Fuß- und Radwegen in der Innenstadt richtig und sehr wichtig, aber man muss auch an diejenigen denken, die die Mieten und die Einkommenssteuer in der Stadt bezahlen, und die leben nicht alle im (Inneren) Westen.